Das Autogene Training
 

Autogenes Training gegen Prüfungsangst

Prüfungsangst ist das Einzige, wovor man in einer Prüfung Angst haben sollte. Denn sie hemmt klare Gedankengänge und verhindert, dass der Betroffene sein Wissen und seine Qualitäten hundertprozentig zeigen kann. Die Autoren dieser Studie haben Krankenschwesterschülerinnen als Teilnehmer gewonnen, mit denen sie zeigen wollten, dass Autogenes Training die Prüfungsangst nimmt und Prüfungsstress abbaut.

Gemessen wurde der Grad der Prüfungsangst mit dem „Spielberger’s Test Anxiety Inventory“, einem Fragebogen, der von den Probanden ausgefüllt werden musste. Weiter wurden bei den angehenden Krankenschwestern Hauttemperatur, Puls und Atemfrequenz während des Trainings gemessen. Die Probanden erhielten ein Training in Zwerchfellatmung, progressiver Muskelentspannung und Autogenem Training.

Resultate: Es gab statistisch signifikante Veränderungen der Atemfrequenz und der Hauttemperatur während des Trainings für die Zwerchfellatmung. Ein vergleichbares Ergebnis wurde beim Training der progressiven Muskelentspannung verzeichnet. Beim Autogenen Training veränderten sich signifikant Atemfrequenz, Puls und Hauttemperatur. Die Auswertung des Anxiety-Fragebogens ergab keine Veränderungen nach Abschluss aller Trainingseinheiten.

Die Autoren schlossen hier, dass das Autogene Training die deutlichsten positiven Ergebnisse hat zeigen können, indem es bei den Teilnehmerinnen zu einem statistisch signifikanten Anstieg der Hauttemperatur führte und einem statistisch signifikanten Abfall von Atemfrequenz und Pulsrate.

Quelle: Biofeedback-assisted relaxation training to decrease test anxiety in nursing students.